Immer noch beliebt: Darum planen so viele Studenten ein Auslandssemester

Wer als Student neue Erfahrungen sammeln möchte, muss sich nicht zwangsläufig auf seine Heimat beschränken. Im Gegenteil! Heutzutage ist es einfacher denn je, ein Auslandssemester zu beantragen.

Nicht nur diejenigen, die „einfach Lust auf etwas Neues haben“, können gut beraten sein, sich dementsprechend zu informieren. Auch Studenten, die gegebenenfalls ihre beruflichen Aussichten verbessern möchten, können gut beraten sein, diesen besonderen Blick über den Tellerrand zu wagen.

Aber warum interessieren sich eigentlich gleichzeitig immer mehr Arbeitgeber dafür, ob ein Bewerber eventuell bereits über einen längeren Zeitraum hinweg im Ausland gelebt hat? Und worauf sollten Studierende achten, wenn es darum geht, von möglichst unkomplizierten Abläufen zu profitieren? Die folgenden Abschnitte liefern Antworten auf diese und weitere Fragen.

Vorteil Nr. 1: Meist unkomplizierte Abläufe

Wer sich ein wenig genauer mit der Antragstellung rund um ein Auslandssemester auseinandersetzt, erkennt schnell, dass sich hier im Laufe der Zeit viel getan hat. Oft braucht es lediglich das passende Hintergrundwissen, gute Noten, ein Übersetzungsbüro (für Zeugnisse und Co.) und Geduld, um die Basis für spannende Monate fernab der Heimat zu schaffen.

Viele deutsche Universitäten pflegen zudem seit langer Zeit Kontakte zu Unis in anderen Ländern. Diese Verbindungen gilt es, zu nutzen. Gleichzeitig kann eine universitätsinterne Beratung dabei helfen, keine wichtigen Details zu vergessen. Kurz: Es gibt viele Chancen, die Antragsstellung eines Auslandssemesters so unkompliziert wie möglich werden zu lassen.

Vorteil Nr. 2: Ein Bonus für den Lebenslauf

Ein erfolgreiches Jahr im Ausland macht sich eigentlich immer gut im Lebenslauf. Immerhin beweisen Studierende hiermit, dass sie kein Problem damit haben, ihre Komfortzone ein Stück weit zu verlassen und neue Wege zu gehen – auch dann, wenn sie in der neuen Umgebung noch niemanden kennen.

Dementsprechend sind mit einem Auslandssemester nicht nur neue Wissensbereiche rund um den studentischen Alltag verbunden. Vielmehr kann das Lernen an einer fremden Uni durchaus charakterprägend sein. Und genau das wissen nicht nur Studenten und Dozenten, sondern oft zudem Arbeitgeber zu schätzen.

Vorteil Nr. 3: Neue Sichtweisen

Egal, ob es darum geht, seine Master- oder Bachelorarbeit im Design, im Bereich der Germanistik oder in einem anderen Studienfach zu schreiben: Ein Auslandssemester kann oft dabei helfen, neue Sichtweisen für sich zu erschließen. Hierbei zeigt sich einmal mehr, dass zahlreiche Studenten nicht für sich allein, sondern im Kollektiv lernen. Und genau das gilt es, zu nutzen.

Menschen aus anderen Ländern verfügen über einen anderen kulturellen Hintergrund und gehen Probleme und Herausforderungen dementsprechend oft anders an. Gleichzeitig können natürlich auch die Studierenden an den Universitäten im Ausland von denjenigen profitieren, die lediglich ein paar Monate vor Ort sein werden. Kurz: Auslandssemester helfen dabei, die internationale studentische Gemeinschaft noch ein wenig mehr zusammenzuführen und laden zum aktiven Austausch ein.

Vorteil Nr. 4: Eine Verbesserung der Sprachkompetenzen

Ein Aufenthalt in einem anderen Land kann oft maßgeblich zu einer Verbesserung der Sprachkompetenzen beitragen – vor allem dann, wenn sich die Studierenden vorgenommen haben, tief in das Leben der Menschen vor Ort einzutauchen. Ein entsprechender Effekt zeigt sich oft bereits nach wenigen Wochen.

Und aufgrund der Tatsache, dass die Studierenden zwangsläufig einen großen Teil an der Uni vor Ort verbringen, stellt es in der Regel kein Problem dar, „ganz nebenbei“ fachspezifische Kenntnisse und Begriffe in der jeweiligen Landessprache zu erlernen.

Vorteil Nr. 5: Spannende Networking-Optionen

Wer hat behauptet, dass ein Auslandssemester nicht die Basis für eine Karriere im jeweiligen Land darstellen kann? Diejenigen, die im Netzwerken talentiert sind und kein Problem damit haben, Kontakte zu knüpfen, arbeiten eventuell bereits ein paar Monate später als Fachkräfte in einem größeren, internationalen Unternehmen.

Studierende, die tendenziell kein Problem damit hätten, ihre Heimat zu verlassen, können gut beraten sein, parallel zum Studium ein Praktikum zu absolvieren. Dieses kann während des Auslandsaufenthalts nicht nur finanzielle Unterstützung leisten, sondern dabei helfen, erste Kontakte mit Unternehmen vor Ort zu knüpfen.