Auf eine finanzielle Förderung vom Staat kannst du als Au Pair leider nicht hoffen, da es sich hier per Definition nicht um einen Bildungsaufenthalt handelt. Auch von privater Seite aus sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Manche Agenturen schreiben allerdings Teilstipendien für Au Pairs aus.
Durch dein wöchentliches oder monatliches Taschengeld sowie die freie Kost und Logis kannst du den Aufenthalt dennoch auf recht unkomplizierte Weise (teil-)finanzieren. Die Kosten für die An- und Abreise musst selbst tragen. Die für die Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung anfallenden Kosten übernimmt hingegen eventuell deine Gastfamilie.
Da ein Au Pair Aufenthalt keine Berufsausbildung ist, hast du zunächst keinen Anspruch auf Kindergeld. Dennoch kannst du deinen Kindergeldanspruch bewahren, wenn du nachweislich vor Ort einen mindestens zehnwöchigen, theoretisch-systematischen Sprachkurs besuchst.
Du kannst einen privaten Förderkreis ins Leben rufen. D.h. du informierst deine Familie, Freunde, Bekannte und deinen Verein über dein Vorhaben und bittest sie um eine kleine monatliche Spende oder eine einmalige Gabe. Im Gegenzug kannst du eine Abschieds-Party veranstalten und sie über einen Blog oder durch regelmäßige Postkarten über deinen Au Pair Aufenthalt informieren.