Sambia ist mit seiner bunten Tierwelt und naturbelassenen Landschaften mit den überwältigenden Viktriawasserfällen zwar ein wunderschönes Land, es gehört aber gleichzeitig zu den ärmsten Ländern der Welt. Eine instabile wirtschaftliche Lage, Hunger, eine hohe HIV Infektionsrate, Kinderarbeit, Landflucht und eine instabile Infrastruktur verursachten eine schwere Krise, die das Land nicht alleine bewältigen kann. Darum bedarf es dringend der Hilfe und der Unterstützung von freiwilligen Helfern.
Sambia – Bevölkerung, Klima und Wirtschaftsfaktoren
In Sambia leben über 70 ethnische Gruppen, den größten Teil stellen die Bemba, die Rotse und die Tonga. Amtssprache ist Englisch, das Gros der schwarzafrikanischen Bevölkerung spricht eine Bantusprache. Sambia liegt südlich im Landesinneren von Afrika und ist umgeben von Namibia, Simbabwe, Tansania, Angola und dem Kongo. Die Landschaften bestehen aus Savannen auf unterschiedlichsten Hochebenen, der höchste Punkt liegt 2.300 Metern über dem Meeresspiegel. Im Süden befindet sich das trockene Sandgebiet der bekannten Kalahari-Wüste. Freiwillige treffen hier auf mildes tropisches Klima, die Trockenzeit unterteilt sich in die kühlen Monate Mai bis September mit 15-27 Grad, und die heißen Monate Oktober und November mit Temperaturen bis 32 Grad. Dezember bis April ist Regenzeit in Sambia, Temperaturen von 27-38 Grad, starke Regenfälle und Tropenstürme bedrohen Menschen und Ernten – viele Bewohner leben von der Landwirtschaft. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftsfaktor stellt der Bergbau dar, hier werden Kupfer, Zinn und Kobalt abgebaut.
Sambia – beeindruckende Natur- und Tiervielfalt
Sambia ist ein wunderschönes Land mit einer prächtigen, exotischen Tierwelt. Hier gibt es Krokodile, Löwen, Antilopen, Giraffen und viele weitere Tiere in Nationalparks und freier Wildbahn zu sehen und unbekannte Früchte und Gemüsesorten zu probieren. Weltbekannt und äußerst spektakulär sind die gigantischen Wasserfälle der Viktoriafälle.
Sambia – ein Land in Not
Sambia fehlt es an allem. Wirtschaftlich ist das Land in einer desolaten Situation mit massiver Verschuldung, hervorgerufen durch unglückliche Entscheidungen der Regierung in der Vergangenheit. Die HIV-Infektionsrate in Sambia gehört mit zu den höchsten, sie führte dazu, dass sich die Lebenserwartung der Einwohner um fast 50 Prozent reduzierte, aktuell liegt sie bei 37,5 Jahren. Aids, eine hohe Müttersterblichkeitsrate bei gleichzeitig hoher Fruchtbarkeitsziffer von knapp 6 Kindern pro Frau ist Jahr für Jahr verantwortlich für Zigtausend hilfsbedürftige Waisenkinder.
Freiwilligenarbeit in Sambia – was zu erwarten ist
Sambia ist aber ein Entwicklungsland und die allgegenwärtige Armut wird den Freiwilligendienst prägen. Unterschiede im Bildungssektor, in der Infrastruktur und in der medizinischen Versorgung sind erheblich sodass vor allem diese Bereiche von externer Hilfe profitieren. Entsprechend werden vor allem Lehrkräfte, Menschen mit medizinischen Vorkenntnissen oder landwirtschaftlichem Know-how werden dringend gesucht: Engagiere dich als Lehrer in einer Schule oder einer Klinik, als medizinischer Betreuer in einem Kranken- oder Waisenhaus, als Feldarbeiter oder Helfer beim Aufbau der Infrastruktur – sinnvolle Freiwilligenprojekte gibt es in Sambia überall.
Jeder, der helfen will, ist willkommen, es warten unzählige Aufgaben auf die Freiwilligen! Jede Unterstützung trägt dazu bei, die desolate Infrastruktur Sambias zu verbessern. Helfe einem sehenswerten Land tatkräftig mit deinem Engagement und entdecke gleichzeitig eine neue Welt voller neuer einzigartiger, wertvoller Herausforderungen und Eindrücke für dich. Sambia entlohnt auf eine ganz eigene Art. Es ist der Zusammenhalt, die Herzlichkeit der einfachen Bevölkerung, die Dankbarkeit in den Augen der Waisenkinder, die für alle Mühen entschädigt.