Designstudium im Ausland

Technischer Fortschritt als Katalysator für neue Kommunikationswege – Wohl kaum ein Sektor hat sich seit den 1980er Jahren derart dramatisch verändert wie die Kreativbranche. Dabei gilt es, neben den technischen Veränderungen auch die Folgen der Globalisierung in das künftige Berufsfeld mit einzubeziehen. Viele Nachwuchskünstler verlegen daher ihr Designstudium im Ausland.

Emotionen machen einen beträchtlichen Teil der zwischenmenschlichen Kommunikation aus. Die richtige Präsentation von stichhaltigen Verkaufsargumenten ist daher unabdingbar für den Unternehmenserfolg. Die richtigen Farben, Bilder und Klänge entscheiden darüber, ob sich der Kunde für Waren, Sortiment und Dienstleistungen des einen oder des anderen Betriebs entscheidet.

Dementsprechend hoch ist auch der Bedarf an gut ausgebildeten Fachleuten, die alle Arten von Inhalten für Kunden und Geschäftspartner attraktiv in Szene setzen können – Mit animierten Graphiken, ansprechenden Bildern und nicht zuletzt dem richtigen Klangkonzept auf Webseiten und Plakaten ebenso wie in Anzeigen und Imagekampagnen.

Das Betätigungsfeld für Absolventen eines Design-Studiums ist weit. Das zeigt sich nicht zuletzt in der Vielzahl von Studiengängen im Kreativbereich. Allein an den deutschsprachigen Universitäten und FHs reicht das Angebot von Fächern, die einen möglichst umfassenden Anwendungsbereich ermöglichen sollen bis zu wissenschaftlichen Disziplinen, in denen tiefgehende Kenntnisse bestimmter Fachbereiche auf dem Plan stehen. Von Medien- und Kommunikations-Design bis Computer Aided Design (CAD) und Werbefotografie.

Doch genauso, wie das Internet die Anforderung an die technische Kompetenz von Designstudenten erhöht hat, genauso hat sich die Berufswelt im Ganzen verändert: Heutzutage kommen Aufträge per E-Mail zustande und alle notwendigen Daten werden selbstverständlich virtuell geliefert. Doch mit diesen Möglichkeiten wächst auch die Konkurrenz am Arbeitsmarkt, und zwar im In- wie im Ausland.

Wer sich angesichts dieser Situation einen Lebensunterhalt sichern möchte, benötigt hinreiche Kenntnisse (mindestens) einer Fremdsprache, aber auch ein effizientes Netzwerk zu potenziellen Auftraggebern. Dabei ist gegenüber den Mitbewerbern klar im Vorteil, wer darüber hinaus das eigene Unternehmen souverän präsentieren kann und in seiner Arbeit gegebenenfalls den kulturellen Hintergrund von Auftraggeber und Zielgruppe berücksichtigt.

Fremdsprachen lassen sich erlernen, am schnellsten und effektivsten natürlich im Ausland. Sich in einer ungewohnten Umgebung behaupten und orientieren zu müssen, führt mittelfristig zu Selbstsicherheit. Wer täglich mit Land und Leuten umgehen muss, lernt dabei auch noch ihre Besonderheiten kennen, erhält Einblicke in andere Arbeitsweisen und neue Inspirationen – auch für die Zeit nach dem Designstudium.

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