Weite Landschaften, riesige Naturparks, lange Küsten, hohe Gebirge und lebendige Metropolen, in denen eine multikulturell zusammengesetzte Bevölkerung lebt – das verbindet neben vielen weiteren Punkten die nordamerikanischen Länder. Nordamerika ist nach Europa der zweitpopulärste Zielkontinent für deutsche Auslandsstudierende. Das liegt vor allen an den Hochschulen der Vereinigten Staaten und Kanadas. Laut weltweiten Rankings befinden sich in den USA und Kanada einige der renommiertesten Hochschulen der Welt. Andere Länder, wie Mexiko oder Costa Rica, sind bislang noch eher ungewöhnliche Ziele für Studienaufenthalte.
Die USA sind seit langem das Traumziel vieler deutscher Studierender. In vielen Aspekten erscheint ein Studium hier fruchtbarer: renommierte Lehrkräfte, überschaubarere Veranstaltungen, flexible Lehrpläne, ein intensiver Austausch mit den Dozenten und Kommilitonen sowie ein abwechslungsreiches Campusleben sind nur einige Punkte. Und auch Kanadas Hochschulen gewinnen immer mehr an Popularität. Sie zeichnet genauso wie die US-amerikanischen Hochschulen ein starker Praxisbezug aus. Viele Institute haben enge Kontakte zu Unternehmen und der Wirtschaft. In Sachen Forschung gehören einige nordamerikanische Universitäten schon lange zur Weltspitze. Weniger bekannt ist vielleicht die hohe Qualität des costa-ricanischen Bildungssystems und der dortigen Universitäten.
Nordamerikanische Studienerfahrungen werden für gewöhnlichgerne im Lebenslauf von Bewerbern gesehen. Sie stehen einerseits für fundierte Sprachqualifikationen und interkulturelles Know-how, andererseits aber auch für besondere fachliche Kenntnisse. Wer in einer der französischsprachigen Provinzen Kanadas studiert hat, kann zusätzlich mit Französischkenntnissen punkten. In Mexiko und Costa Rica kommen Kenntnisse in der Weltsprache Spanisch hinzu.