Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, Niederländisch, Schwedisch… die europäische Sprachenlandschaft ist äußerst vielfältig. Doch nicht nur die Sprachen des „europäischen Babylons“ unterscheiden sich, auch die Kulturkreise und Landschaftsräume sind sehr verschieden. Daher sind Sprachreisen innerhalb Europas weit abwechslungsreicher als man vielleicht zunächst denken könnte. Viele Länder der „Alten Welt“ sind uns zwar geografisch nah, jedoch kulturell recht verschieden: von Skandinavien bis nach Zypern und von Portugal bis zur Türkei tun sich ganz unterschiedliche Welten auf.
Die beliebtesten Ziele für deutsche Sprachreisende sind Großbritannien (57,5 %), Malta (14 %), Irland (2,5 %), Frankreich (6 %) und Spanien (5 %) (Umfrage des FDSV, 2012). Durch Sprachreisen kannst du die europäischen Nachbarländer, ihre Landessprachen und ihre Kultur weit besser kennenlernen als es dir als Tourist möglich wäre. Du kannst gleichzeitig den Klischees auf den Grund gehen: sind Franzosen wirklich modebewusster gekleidet? Sind Spanier temperamentvoller als Deutsche und Italiener Genussmenschen?
Ein großer Vorteil sind die eher geringen Distanzen und freien, innereuropäische Grenzen. Die Fahrt- bzw. Flugkosten halten sich dadurch im Rahmen. Falls du dich für eine Unterkunft bei einer Gastfamilie entscheidest, kannst du auf dieser Weise zusätzliche Einblicke in das landestypische Alltagsleben gewinnen.
Es ist üblich, dass Sprachinstitute zusätzlich zum Unterricht Begleitprogramme anbieten. Durch sie kannst du das jeweilige Region, in der du dich aufhältst, auch aus weiteren Perspektiven kennenlernen. Das kann z.B. durch einen Flamencokurs in Spanien sein, einen Kochkurs in Frankreich oder während einer Trekkingtour durch die schottischen Highlands. Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind so verschieden wie die Länder, die du bereisen kannst. Innerhalb der EU benötigst du kein Visum für die Dauer deines Sprachaufenthalts.
