Kambodscha ist ein faszinierendes Land in Südostasien mit vielen alten Tempelanlagen, Urwald und dem weltweit bekannten Fluss „“Mekong““. Nach vielen Jahren Krieges unter der Herrschaft von Diktator Pol Pot und den roten Khmer, benötigt das Land dringend Hilfe beim Wiederaufbau. Das größte Problem in Kambodscha ist die Armut. Darüber hinaus gibt es auf dem Land nahezu keine Infrastruktur.
Kambodscha – atemberaubende Landschaften mit viel Bodenschätzen aber armer Bevölkerung
Kambodscha ist mit seinen vielen Tempelanlagen, tropischen Regenwäldern, atemberaubenden Gebirgslandschaften und dem legendären Fluss „Mekong“ ein wunderschönes Land. Trotzdem gehört es zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Grund dafür war die lange Herrschaft von Diktator Pol Pot und den roten Khmer. Dem Land mangelt es vor allem an medizinischen Fachkräften und Lehrern. Infrastruktur ist auf dem Land nur bedingt vorhanden. Genau aus diesen Gründen, benötigt das Land die Hilfe und die Unterstützung von freiwilligen Helfern.
85-90% der Einwohner Kambodschas gehören der Bevölkerungsgruppe der Khmer an, welche seit dem 2. Jahrhundert nach Christus im heutigen Kambodscha leben. Die größten Minderheiten des Landes sind die Vietnamesen, welche ungefähr 5% der Bevölkerung ausmachen, die Cham, ein muslimisches Volk (3%) und die Chinesen (1%). Die Amtssprache in Kambodscha ist Khmer. Englisch hat wegen des Tourismus Französisch als beliebteste Fremdsprache abgelöst.
Den größten Wirtschaftsfaktor in Kambodscha stellt das Textilgewerbe dar, welches bei den Exporten einen Anteil von 70% besitzt. Mehr als 350.000 Menschen arbeiten in diesem Gewerbe, welche jedoch schlecht bezahlt werden. Dies ist ein Grund für soziale Spannungen in dem Staat. Ebenfalls eine große Bedeutung in dem Land hat die Landwirtschaft. Darüber hinaus verfügt Kambodscha über bisher unbekannte Mengen an Bodenschätzen wie Gold, Kohle und Eisen.
Freiwilligenprojekte in Kambodscha in vielen Bereichen
Die größten Probleme Kambodschas stellen die Armut und die Kinderarbeit dar. Die Armutsrate liegt schätzungsweise bei 36%. Würde man jedoch einen Euro als Tageslohn nehmen, würde die Armutsrate bei weit über 50% liegen. Die Armutsgrenze liegt in ländlichen Gebieten bei circa 0,20 Euro pro Tag und in Phnom Penh bei circa 0,30 Euro pro Tag. Das Geld reicht nicht um eine Familie zu ernähren, weshalb 45% aller Kinder zwischen 5 und 14 Jahren arbeiten. Die meisten von ihnen in der Landwirtschaft. Darüber hinaus ist Kinderhandel in Kambodscha ziemlich verbreitet. Dies liegt daran, dass Kambodscha ein Zielland des sogenannten „Sextourismus“ darstellt. Weitere große Probleme bestehen darin, dass es auf dem Land nur sehr wenige Bildungsmöglichkeiten gibt und fast keine Infrastruktur vorhanden ist.
Sinnvolle Freiwilligenprojekte gibt es in Kambodscha überall. Ob du dich für den Ausbau der Infrastruktur bewirbst, als Lehrer an einer Schule, oder als Feldarbeiter, du bist gerne gesehen. Darüber hinaus werden wegen der Kinderprostitution dringend Menschen mit medizinischem Know-how gesucht. Die Arbeit und der Alltag in Kambodscha werden von Armut geprägt sein, da das Land als ein „Least Developed Country“ eingestuft wird. Dies bedeutet, dass Kambodscha eines der ärmsten Länder der Welt ist. Das Land ist in einer sehr schlechten Lage und du kannst helfen, etwas daran zu ändern. Der Dank und die Herzlichkeit der Leute werden deine Mühe entlohnen.