Peru befindet sich im Westen von Südamerika. Es grenzt im Norden an Ecuador, im Süden an Chile und Bolivien und im Osten an Kolumbien und Brasilien. Im Westen erstreckt sich der Pazifische Ozean. Das Land hat die unterschiedlichsten und spektakulärsten Landschaften in ganz Südamerika aufzuweisen. Peru lässt sich in drei, klimatisch völlig unterschiedliche Regionen unterteilen: in der eher trockenen Küstenregion (Costa) finden sich neben der Haupstadt Lima auch die weiteren großen Städte des Landes; daran schließt sich das Hochland (Sierra) mit vielen Gebirgsketten und Tälern an; ganz im Osten des Landes liegt der Dschungel (Selva) mit einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Neben der berühmten Inka-Stadt Machu Picchu, in der auch heute noch gut erhaltene Bauten aus dem 15. Jahrhundert zu sehen sind, kann Peru außerdem noch mit dem trockensten Flecken Erde auf der ganzen Welt aufwarten: mit der Atacama-Wüste, die im Süden des Landes gelegen ist und sich bis nach Chile erstreckt. Hier regnet es nur etwa alle zehn Jahre, doch dann erblüht die Wüste für kurze Zeit in allen Farben und Formen.
Die Hauptstadt des Landes ist Lima mit rund 6,9 Millionen Einwohnern. Es folgen die Städte Arequipa (844.000 Einwohner), Callao (825.000) und Trujillo (750.000). Peru erkennt mittlerweile drei Sprachen als seine Amtssprachen an: Spanisch wird von 70% der Bevölkerung gesprochen, 1975 und 1980 wurden die Indianersprachen Quequa und Aymara offiziell als Amtssprachen durch die Regierung anerkannt. Die peruanische Wirtschaft stützt sich vor allem auf seine reichhaltigen Gold- und Kupfervorkommen. Wichtige Exportartikel sind außerdem Zuckerrohr und Kaffee. Peru ist jedoch auch der weltweit größte Kokaproduzent. Auf über 120.000 ha wird der Kokastrauch angebaut; 85% der Ernte werden illegal weiterverarbeitet und verkauft.
Bislang kann Peru nicht von sich behaupten, dass der Sektor der Sprachschulen einen großen Beitrag zur wirtschaftlichen Situation des Landes liefert. Die wenigen Sprachschulen beherbergen momentan eher Schüler aus Nord- und Südamerika, andere Kontinente werden bisher noch nicht zufriedenstellend erreicht. Da der Tourismussektor in den letzten Jahren jedoch ein sehr großes Wachstum aufweisen konnte und mittlerweile jährlich etwa 500.000 Menschen das Land besuchen, sollte dieser Schub sich doch auch auf den Sektor der Sprachreisen niederschlagen können. Die in Peru ansässigen Sprachschulen sind in den größeren Städten des Landes angesiedelt und teils privater, teils universitärer Natur. Das Land selbst stellt noch keine eigenen Akkreditierungsgesellschaften, viele der Schulen werden jedoch durch internationale Institute, wie etwa NAFSA, BELTA oder AMACFE, auf ihre Qualität hin überprüft. Auch die Erfahrungsberichte ehemaliger Peru-Sprachschüler können als Informationsquellen dienen, genau wie die Kataloge und Homepages der einzelnen Schulen.