Weiterbildungen in Nordamerika sind gleich in mehrfacher Hinsicht sinnvoll: durch sie können zum einen fachliche Kompetenzen weiterentwickelt bzw. hinzugewonnen werden. Zum anderen – und das quasi im Nebeneffekt – werden zugleich die sprachlichen Qualifikationen verbessert, da der Programmablauf englischsprachig ist. Nicht zu vergessen ist es, dass du während der Weiterbildung wertvolle Auslandserfahrungen sammelst.
Die Palette an privaten wie beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten ist insbesondere in den USA breit. Private wie öffentliche Institutionen bieten vielfältige Programme an, die an unterschiedlichste Zielgruppen gerichtet sind. Sehr häufig gebuchte Weiterbildungen sind Sprachkurse. Eine Sprache dort zu lernen, wo sie Landes- und Gebrauchssprache ist, macht natürlich besonderen Sinn. Vom Standardkurs bis zur Examensvorbereitung ist jedes Niveau wählbar. Häufig hast du auch die Möglichkeit, neben der Weiterbildung einen begleitenden Sprachkurs zu buchen.
Traditionell nehmen berufliche Weiterbildungen an angloamerikanischen Hochschulen eine große Rolle ein. Weit verbreitet sind die sogenannten „Certificate Programs“ oder „Diploma Programs“. Das sind Aufbaustudiengänge, die zumeist drei bis sechs Monate dauern und für Menschen ausgelegt sind, die bereits einen Studienabschluss haben. Sie werden u.a. von Universitäten oder University Colleges ausgerichtet. Eine andere, ebenfalls häufig gewählte Art von Weiterbildungen ist z.B. der ein bis zwei Jahre dauernde Master of Business Administration.
Amerikanische Lehrpläne zeichnen sich häufig durch einen hohen Praxisbezug aus. Die Teilnahmevoraussetzungen, z.B. hinsichtlich des Schul- und Studienabschlusses, der Berufserfahrung und Sprachqualifikationen etc., unterscheiden sich je nach Programm stark. Wichtig ist es, dass du vorab die Anerkennung deines zukünftigen Abschlusses sicherstellst.